Der Stamm „Paul Richter“ Meißen
Pfadfinden in Meißen wird durch den Lebensfahrten e.V. unterstützt. Es basiert auf der Pfadfindermethode, zu der als tragende Säulen die kleine Gruppe, das Prinzip der Selbsterziehung, der Verantwortungsübertragung und des „Learning by Doing“ gehören.
Mit dem Pfadfinden in Meißen wurde 2005 auf Initiative des evangelischen Christusträger-Bruders Siegbert Stocker begonnen. Er startete einen Neuanfang der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD), den er bis 2009 führte und prägte. Dann ging er im Auftrag seines Ordens nach Kabul, um dort junge Menschen auszubilden. Am 6. September 2011 erreichte die Meißner Pfadfinderschaft die Nachricht, daß Bruder Siegbert in Afghanistan ermordet wurde. In seinem Sinne wird das Pfadfinden von den Meißner Pfadfinderinnen und Pfadfindern fortgesetzt und durch den Lebensfahrten e.V. unterstützt. Die Meißner Pfadfinderinnen und Pfadfinder entschlossen sich im Februar 2010 auf ihrem Winterlager mit großer Mehrheit, ihre Siedlung nach einem von den Nazis ermordeten Pfarrer „Paul Richter“ zu nennen. 2015 wurde die Meißner Gruppe als Stamm anerkannt.
Der heutige CPD-Stamm „Paul Richter“ Meißen gliedert sich in
- die Kindergruppe der Wölflinge in der Sioni-Meute (6-10 Jahre),
- die Pfadfinderstufe (11-16 Jahre),
- die Jungmannschaft (ab 16 Jahre),
- die Älterenschaft in der Uhu-Sippe (Erwachsene).
Der Stamm kann dank der Unterstützung das Gelände an der Weinberggasse in Meißen, einen Sippenraum und eine Rüstkammer nutzen. Außerdem stellt der Verein Kleinbusse, Zelte und Kanus zur Verfügung.
Die Meute und die Sippen treffen sich wöchentlich. Außerdem finden im Jahreslauf Zeltlager, Fahrten (Wandertouren) und Weiterbildungsaktionen statt. Ein besonderes Angebot sind die Seepfadfinder, die sich beim Meißner Segelclub treffen.
Wenn du deinen Weg durchs Leben machst wirst du Freude daran haben, neue Herausforderungen anzunehmen.
(Lord Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung)