Projekt „Kirche auf Rädern“

Deutschland ist ein reiches Land. Und dennoch geht es Vielen nicht gut. Obdachlosigkeit, prekäre Einkommensverhältnisse oder schlicht Einsamkeit lasten schwer auf betroffenen Mitmenschen. Gleichzeitig beobachtete der Gründer des Heilsarmee-Korps Meißen, Gerry Dueck, daß immer weniger Menschen in die Kirche kommen. Das wollte er nicht hinnehmen und gab das Motto aus: „Wenn die Menschen nicht zur Kirche kommen, kommt die Kirche eben zu ihnen!“

Damit war die Idee geboren, eine rollende Kirche zu schaffen, die dahin fährt, wo sie gebraucht wird. Der Lebensfahrten e.V. übernahm die Konzipierung, Finanzierung und organisatorische Umsetzung dieses außergewöhnlichen Projekts.

Ab 2012 begann das Projekt Wirklichkeit zu werden. Ende 2014 wurde das Kirchenfahrzeug auf dem Theaterplatz in Meißen mit einer ökumenischen Feier unter großer Beteiligung eingeweiht und war seitdem in Meißen und Umgebung mit dem Heilsarmee-Offizier Gerry Dueck am Steuer unterwegs. Sein überraschender Heimgang 2017 bildete eine Zäsur. Seine zugewandte, fröhliche und glaubensfeste Haltung fehlten den haupt- und ehrenamtlichen Helfern seither.

Doch das Projekt „Kirche auf Rädern“ wird noch gebraucht und fährt darum weiter.