Das Konzept
Wir wollen eine lebendige Begegnungsstätte sein, die einen niedrigschwelligen Kontaktraum anbietet und die Möglichkeit schafft, Eigeninitiative zu entwickeln. Der Stadtteiltreff „Kreuzpunkt“ gehört zur „Kirche auf Rädern“ und folgt deren Leitbild:
Zweck
Unser Dienst ist motiviert von der Liebe zu Gott und den Menschen. Unser Auftrag ist es, die frohe Botschaft von Hoffnung, Freiheit und Liebe zu den Menschen zu bringen. Unser Vorbild ist Jesus Christus, der ständig unterwegs war, sich mit Menschen, denen er begegnete, ohne Rücksicht auf ihren sozialen Status unterhielt, mit ihnen aß, sie tröstete und gesund machte. Wir wollen denen Freund sein, die keine Freunde haben, denen zuhören, die einen Zuhörer brauchen und denen helfen, denen sonst niemand hilft.
Ziel
„Kirche auf Rädern“ stellt den Menschen in den Mittelpunkt, schafft Gemeinschaft und Vertrauen. Jeder Mensch soll in Würde leben können!
Der Weg
Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert. Unser Auftrag lautet (Matthäus 25; 35,36):
- Hungrige speisen
- Durstigen zu trinken geben
- Fremde beherbergen
- Nackte kleiden
- Kranke pflegen
Selbstverständnis
Die „Kirche auf Rädern“ definiert sich in ihrem „Leitbild und Grundlagen der Kirche auf Rädern“ folgendermaßen:
„Wir fassen ‚Kirche‘ als universale Sammlung der Gläubigen auf und nicht als institutionelle Form der Organisation. Die „Kirche auf Rädern“ ist als nicht institutionalisierte und nicht konfessionell gebundene christliche Gemeinschaft Teil der universalen christlichen Kirche, in der sich Menschen verschiedener Konfessionen, Mitglieder von organisierten Kirchen und Nichtmitglieder gleichermaßen zusammenfinden. Die „Kirche auf Rädern“ sieht sich als sozialer Verkündigungs- und Seelsorgedienst, der sich jedem zuwendet, der hilfesuchend zu ihr kommt. Wir wollen untereinander und mit unseren Gästen und Freunden in gegenseitigem Respekt und mit Achtung umgehen.“
Zielgruppe
Grundsätzlich kann jeder hilfebedürftig sein. Darum richtet sich das Angebot der „Kirche auf Rädern“ und damit des Stadtteiltreffs Kreuzpunkt grundsätzlich an keine bestimmte soziale Gruppe. Die Motivation, die offenen oder verbindlichen Angebote zu nutzen, kann ganz unterschiedlich sein:
- Interesse am oder Neugier auf Jesus und den Glauben;
- soziale Bedürftigkeit;
- soziale Ausgrenzung;
- seelische Probleme;
- Konflikte in der Familie oder dem Umfeld;
- Einsamkeit;
- Trauer;
- Hunger;
- Suche nach Rat und Beistand;
- Kontaktbedarf;
- Mitteilungsbedürfnis;
- Hilfe- und Beratungsbedarf;
- Interesse an einer Mitarbeit.